1.000 Schätze an unserer Schule!

Ab diesem Schuljahr führen wir das praxiserprobte Programm „1000 Schätze – Gesundheitsförderung und Suchtprävention“ in unserer Schule ein. Die an unserer Schule für das Programm verantwortlichen Kolleg*innen, Frau Decker, Frau Auffarth, Frau Karwat, Frau Uphoff, Frau Voss und Herr Mohrmann, haben sich im Bereich Persönlichkeitsstärkung, ressourcenorientierter Elternarbeit und in der Unterstützung von Kindern aus suchtbelasteten Familien weitergebildet. Durch die Zusammenarbeit mit der regionalen Fachstelle für Suchtprävention, Herrn Patrick Ehnis, profitiert die Schule von der dortigen Kompetenz im Umgang mit dieser anspruchsvollen Thematik.

Das Programm beinhaltet zehn Unterrichtseinheiten für die erste Klasse und in einer „Methoden-Schatzkiste“ weitere Übungen zur Vertiefung und für wohltuende Rituale im Schulalltag. Da die Kinder in der ersten Klasse noch nicht lesen können, setzen wir viele Fotos und Symbole ein. Geschichten und spielerische Übungen regen zur Zusammenarbeit untereinander und zum gelingenden Umgang mit Stress, Ängsten und Konflikten an. Die Musik-CD „In mir sind 1.000 Schätze“ behandelt ein gutes Miteinander, kleine Alltagsfreuden oder das Wunder des eigenen Körpers, etwa wenn das blutende Knie nach wenigen Tagen ganz von selbst wieder verheilt ist. Andere Lieder regen die Bewegungsfreude an, etwa ein Koordinations-Tango. Elterntreffen und Informationsbroschüren in mehreren Sprachen unterstützen uns bei der Zusammenarbeit mit den Eltern. Nur gemeinsam erreichen wir, dass die Kinder gesund aufwachsen und der Schulbesuch gelingt. Im Rahmen des Programms führen wir auch eine Stärkeanalyse durch. Sie zeigt, wo wir auf einem guten Weg sind, und gibt Impulse für unsere weitere Planung.

Das Thema Gesundheitsförderung ist für uns sehr wichtig. Laut aktueller Studien hat fast jedes vierte Kind im Grundschulalter ein erhöhtes Risiko für psychische Störungen und Erkrankungen. Jungen sind stärker betroffen als Mädchen, Kinder aus sozial benachteiligten Familien häufiger als Kinder, die in Familien mit mittlerem oder hohem Wohlstand aufwachsen. Ein positives Schulklima, eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Lehrkräften und Schülern und die ermutigende Begleitung der Kinder durch ihre Eltern wirken sich nachweislich positiv auf die gesunde Persönlichkeitsentwicklung und den Bildungserfolg der Kinder aus. Neben einem positiven Schulklima fördert auch eine tägliche Bewegungszeit von mindestens einer Stunde nachweislich die Gesundheit von Kindern.

Das 1.000 Schätze-Programm greift den modernen ressourcenorientierten Ansatz auf, der sich nicht auf Risiken und Probleme konzentriert, sondern auf das Erkennen und den Ausbau vorhandener Stärken. Dies bezieht sich nicht nur auf die Schüler*innen, sondern auch auf die Eltern und auf uns als Schule. Im Zentrum stehen bestehende Kompetenzen und gemeinsame positive Erlebnisse.

Das wissenschaftlich fundierte Programm wurde an 11 Schulen in Niedersachsen mit über

500 Schülern mit sehr gutem Erfolg erprobt. Die Koordination lag bei der Niedersächsischen

Landesstelle für Suchtfragen. Entwickelt wurde das Programm von Dr. Heidi Kuttler, COOPTIMA – Prävention und Gesundheitskommunikation. Es wird von der Kaufmännischen Krankenkasse maßgeblich unterstützt.

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